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Ordnung zu halten, fällt so manch einem schwer. Wir Menschen neigen leider dazu, immer wieder in dieselben Verhaltensmuster zurückzufallen. Man kann dann noch so oft aufräumen, aber nach einer gewissen Zeit wird immer wieder das gleiche Chaos entstehen. Ordnung lernen ist nicht einfach. Zudem sind Sauberkeit und Ordnung zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Wer unordentlich ist, ist nicht zwangsläufig dreckig.

Ein Schreibtisch kann zum Beispiel sauber sein, frei von Staub und Essensresten, aber auf den ersten Blick völlig unordentlich. Es tummeln sich dann massig Akten, Rechnungen, Notizzettel oder Stifte dort durcheinander. Sieht ein anderer den Schreibtisch, so ist er vom Chaos schockiert. Doch auch in einem solchen Chaos kann eine Ordnung sein. Der Schreibtischbesitzer findet auf Anhieb das, was er sucht. Er weiß exakt, wo welche Rechnung liegt. Fängt ein anderer ohne sein Wissen an, die vielen Rechnungen zu sortieren, so ist das für ihn der Super-GAU.

Nehmen Sie stattdessen die Dienste von einem Ordnungscoach in der Nähe an. Dieser kann Ihnen auch dabei helfen, dauerhaft Ordnung zu halten. Kann man richtige Ordnung tatsächlich lernen? Kann man es schaffen, dass alles immer exakt aufgeräumt wirkt? Dieser Frage gehen wir im Folgenden auf den Grund.

Der Weg zu mehr Ordnung

Falls Sie ein Mensch sind, der immer wieder in dasselbe Chaos verfällt, so sollen Sie an dieser Stelle schon einmal eine schnelle und auch ermutigende Antwort bekommen. Ja, man kann Ordnung lernen. Auch der chaotischste Mensch ist dazu in der Lage. Letztendlich ist Ordnung auch eine Frage der Gewohnheit. Wenn man sich bestimmte negative Verhaltensmuster angewöhnt hat, so muss man sich diese durch viel Disziplin wieder abgewöhnen. Wenn Sie also immer wieder bestimmte Dinge schnell auf einen Haufen legen, um sich vorzunehmen, später aufzuräumen, ist das schon so eine typische Verhaltensweise, die Chaos entstehen lässt.

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Dann entsteht ein großer Haufen, den Sie irgendwann ausmisten müssen. Und das wird oft durch die sogenannte „Aufschieberitis“ weit in die Zukunft geschoben. Ach, das kann ich ja noch ein anderes Mal machen. Bloß wann ist eigentlich irgendwann? Ein altes Sprichwort kann Abhilfe leisten, wenn Sie es konsequent befolgen. Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Und so ist es dann auch.

Was versteht man unter Ordnung?

Ordnung ist ein sehr subjektiver Begriff, den jeder für sich selbst definieren muss. Wie oben schon erwähnt, wird jeder für sich persönlich Ordnung definieren. Ordnung ist objektiv nichts anderes als eine Sortierung. Wie jede Sortierroutine eines Computers Ordnung schafft, so macht es auch der Mensch. Letztendlich ist entscheidend, wie wir sortieren wollen, was unsere persönliche Sortierroutine ist. So kann ich sehr ordentlich Zahlen von 1 bis 100 in die exakte Reihenfolge legen oder einfach die Zahlen über 50 auf einen Haufen und die restlichen auf einen anderen Haufen. Der letzte Fall wäre zwar auch eine Form der Ordnung, aber halt keine exakte Ordnung. Sie müssen für sich entscheiden, was sie anstreben. Wollen Sie alles exakt sortiert haben? Aber momentan machen Sie sich bildlich diese zwei Haufen der ganz groben Ordnung?

Wie entsteht dauerhaft Ordnung?

Wenn Sie sich zunächst einmal entschieden haben, was für Sie persönlich Ordnung ist, so müssen Sie jetzt darüber nachdenken, wie Sie diese erreichen und auch dauerhaft halten können. Im Idealfall streben Sie vielleicht an, dass alles an seinem Platz liegen soll. Doch wo ist dieser Platz genau? Haben Sie da schon drüber nachgedacht? Es gibt so viele Dinge, die in unserem Umfeld herumliegen, aber keinen wirklichen Platz haben. Die werden dann oft von A nach B hin und her geschoben. Definieren Sie also zunächst Plätze für solche Gegenstände. Dann machen Sie sich einen Plan, wie Ihre persönliche Ordnung aussehen soll.

Tipps für mehr Ordnung

Wenn Sie sich darüber klar geworden sind, was eigentlich Ihre persönliche Ordnung sein soll, dann geht es an den Plan, wie Sie diese Ordnung erreichen und auch so beibehalten können. Zuerst einmal müssen Sie sich wohl oder übel einen Tag Zeit nehmen, die Grundordnung überhaupt herzustellen. Die Reinigung der Wohnung ist ein erster Schritt. Dann bringen Sie überflüssige Sachen zum Sperrmüll. Wenn Sie all diesen Ballast losgeworden sind, bekommen Sie auch innerlich ein gutes Gefühl. Lernen Sie auch, sich trennen zu können.

Ballast loswerden

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„Ach, das kann ich vielleicht noch einmal gebrauchen.“ Wenn Sie diesen Gedanken haben, dann weg damit, konsequent! Sie werden es nicht noch einmal gebrauchen. Wenn Sie das endlich geschafft haben, kommt das Wichtigste. Ordnung einmalig zu erreichen ist nicht so schwer. Aber wie kann man es verhindern, wieder in das alte Muster zu fallen? Konsequenz und Disziplin ist hier das oberste Gebot. Nehmen Sie sich täglich eine feste Zeit vor, an der Sie die Ordnung beibehalten wollen. Und halten Sie sich auch täglich an diese Zeit, ohne Wenn und Aber.

Machen Sie sich einen Erinnerungszettel an den Kühlschrank, der Sie ständig daran denken lässt, wenn Sie etwas aus dem Kühlschrank nehmen, was zu tun ist. Natürlich wird es Ihnen anfangs schwerfallen, aber mit der Zeit werden Sie sich daran gewöhnen, immer zur gleichen Zeit aufzuräumen. Halten Sie sich beim Aufräumen auch an Ihren Ordnungsplan. Schaffen Sie sich keine neuen „platzlosen“ Gegenstände, die ständig von A nach B verschoben werden.

Wie kann man Kindern Ordnung beibringen?

Wenn Kinder klein sind, sind sie noch so einfach zu formen. Das sollten alle Eltern nutzen. Je größer sie werden, umso schwerer wird es auch, Fehler, die sich manifestiert haben, wieder herauszubekommen. Also bringen Sie dem Kind schon im Kleinkindalter Ordnung bei. Wenn es jedes Mal nach dem Spielen die Bauklötze auch wieder in die Kiste tun muss und die Kiste in den Schrank gehört, wird es diese Ordnung als selbstverständlich übernehmen. Dann haben Sie schon gewonnen.

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Natürlich müssen Sie dem Kind auch Ihre eigene Ordnung vorleben. Denn Sie sind das Vorbild. Wenn das Kind dann im Grundschulalter ist, vereinbaren Sie regelmäßige Aufräumzeiten. Das Kind muss lernen, sein Zimmer aufzuräumen. Wenn Sie das immer erledigen, wird es nie lernen, selbst ordentlich zu sein. Haben Sie ebenfalls im „Hotel Mama oder Papa“ gelebt? Deshalb schaffen Sie es nicht, Ordnung zu halten? Dann richten Sie Ihren eigenen Eltern einen Dank dafür aus. Das rechtfertigt nicht, dass Sie sich sagen, es ist in Ordnung, weiterhin unordentlich zu bleiben.

Fazit

Jeder Mensch ist fähig, Ordnung zu erlernen. Nur ist alles eine Frage von eisernem Willen und Disziplin. Wenn Sie immer wieder in dieselben Verhaltensmuster zurückkehren, müssen Sie sich genau diese abgewöhnen. Sie müssen sich persönlich umprogrammieren. Ihr Kopf funktioniert da wie ein Computer. Beherzigen Sie alle Tipps und bleiben Sie am Ball. Und schon bald gehören Sie auch zu den ordentlichen Menschen in dieser Gesellschaft.