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Vor allem in der westlichen Welt wird immer mehr Wert auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung gelegt. „Du bist, was du isst“, lautet ein berühmter Spruch, der seit vielen Jahren immer wieder durch die Medien kursiert. Allerdings ist das nicht einfach ein Spruch, sondern die Realität. Unser Körper bildet sich aus den Nahrungsmitteln, die wir konsumieren. Das Thema Gesundheit wird immer wichtiger.

Da die Menschen sich immer mehr Gedanken um ihre Ernährung machen, erlebten über die letzten Jahre hinweg viele verschiedene Nahrungsformen, einen sogenannten „Hype“. In Fernsehsendungen wurde darüber diskutiert und in den Zeitungen wurde darübergeschrieben. Bei all den verschiedenen Möglichkeiten, die es heutzutage in Bezug auf Ernährungsformen gibt, kann man schon leicht mal den Überblick verlieren.

Fragen Sie sich, was hinter Begriffen wie Low Carb oder Keto steckt? Dann sollten Sie jetzt unbedingt weiterlesen, denn im folgenden Artikel werden wir die verschiedenen Ernährungsformen, die derzeit sehr beliebt sind, etwas genauer ansehen.

Ernährungstrends

Vor ungefähr 15 bis 20 Jahren war es noch ganz normal, dass die meisten Leute in der Mittagspause ein zuckerhaltiges Getränk tranken und dazu etwa eine Currywurst mit viel Soße und Pommes Frites aßen. Wer einen Caterer für beispielsweise eine Geburtstagsfeier oder ein Firmenevent buchte, der machte sich damals nicht viele Gedanken darum, ob unter den Gästen auch Personen sind, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Mittlerweile sind so viele Menschen auf eine vegetarische oder vegane Ernährungsform umgestiegen, dass es nahezu als diskriminierend gilt, wenn auf einer Feier oder einem Event keine Speisen ohne Fleisch oder ohne tierische Produkte angeboten werden.

Die Begriffe vegan und vegetarisch sind den meisten Menschen bekannt. Auch LC und Keto sind Ernährungsformen, die stark an Beliebtheit zugelegt haben, dennoch nicht ganz so bekannt sind. Schlägt Ihr Freund Ihre Einladung auf ein Pasta-Essen am Abend mit der Begründung aus, dass er sich derzeit LC ernährt, könnten Sie ganz schön verwundert sein, wenn Sie nicht wissen, was sich hinter dem Begriff versteckt.

Vegane Ernährung

Wer sich vegan ernährt, verzichtet komplett auf alle tierischen Produkte. Eine Frage, die sich viele Menschen stellen, lautet: „Ist es gesund, sich vegan zu ernähren oder fehlen einem bei dieser Ernährungsform gewisse Nährstoffe?“ Ob eine vegane Ernährungsweise gesund oder ungesund ist, kann nicht pauschal gesagt werden. Das ist davon abhängig, aus welchen Lebensmitteln man seinen Speiseplan zusammensetzt.

Eine vegane Ernährung könnte einerseits nur aus zuckerhaltigen, süßlichen Speisen bestehen, andererseits aus Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Nüssen. Egal, ob man sich vegan oder vegetarisch ernährt, muss man darauf achten, dass kein Nährstoffmangel entsteht. Das Risiko, dass wichtige Nährstoffe fehlen, steigt, je mehr Lebensmittelgruppen man bei seiner Ernährung auslässt. Ernährt man sich ausgewogen und stellt seine Lebensmittel sorgfältig zusammen, ist es aber leicht, eine gute Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

Vegetarisch

Eine vegetarische Ernährungsweise bedeutet, dass man komplett auf fleischhaltige Produkte verzichtet. Im Gegensatz zur veganen Ernährung konsumiert ein Vegetarier aber tierische Produkte wie Milch, Käse und Eier. Es sind nicht nur gesundheitliche Gründe, die Menschen dazu bewegen, sich vegetarisch zu ernähren, sondern auch moralische und ökologische.
Viele Menschen sorgen sich, dass sie bei einer vegetarischen Ernährung nicht mehr ausreichend Proteine zu sich nehmen. Diese Sorge ist zu verstehen, wenn man bedenkt, welch hohen Proteingehalt die meisten Fleischprodukte haben.

Spielen Sie mit dem Gedanken, auf eine vegetarische Ernährungsform umzusteigen, brauchen Sie sich diesbezüglich aber keine Sorgen zu machen. Sie brauchen deshalb weder auf Fleischersatzprodukte, wie Tofu umsteigen, noch müssen sie sich Shakes aus Proteinpulver anmischen und trinken. Sie können auch ohne Fleisch zu essen, genügend Proteine durch eine natürliche Ernährung zu sich nehmen, wenn sie Vegetarier sind. Tierische Produkte wie Milch, Eier und Käse sind gute Proteinlieferanten. Aber auch in Haferflocken, Nüssen, Samen und Kernen sind viele Proteine enthalten.

Low Carb

Low Carb steht übersetzt für einen geringen Konsum an Kohlenhydraten. Die 3 Hauptbestandteile unserer Ernährung sind Fette, Kohlenhydrate und Proteine. Wollen Sie sich LC ernähren, so müssen Sie darauf achten, Nahrung mit einem möglichst geringen Kohlenhydratanteil zu essen. Zu den Grundnahrungsmitteln, die zu einem sehr großen Teil aus Kohlenhydraten bestehen, zählen Nudeln, Reis und Kartoffeln.

Während diese Nahrungsmittel hauptsächlich aus „gesunden Carbs“ bestehen, so gibt es auch süße Speisen wie die Schokolade oder Gelatineerzeugnisse, die einen enorm hohen Kohlenhydratanteil aufweisen. Die Kohlenhydrate dieser Produkte werden jedoch oft als die schlechten Carbs bezeichnet, da diese größtenteils aus Zucker bestehen. Ja, richtig gehört – auch Zucker ist ein Kohlenhydrat.

Keto

Die ketogene Ernährungsform ist der Low Carb Ernährungsform sehr ähnlich, denn auch hierbei geht es hauptsächlich darum, möglichst wenig Kohlenhydrate zu konsumieren. Der Name „Keto“ ist zurückzuführen auf das Prinzip, um das es bei der ketogenen Ernährung geht. Das Ziel dieser Ernährungsform ist es nämlich, den Körper in den Zustand der „Ketose“ zu bringen. Solange wir unseren Körper ausreichend mit Kohlenhydraten versorgen, zieht er seine Energie hauptsächlich daraus. Erst wenn dieser Vorrat an Kohlenhydraten aufgebraucht ist, beginnt der Körper, seine Energie aus dem Vorrat an Fetten zu beziehen. Dazu werden in der Leber Fette in sogenannte Ketogenkörper umgewandelt.

Der große Unterschied zwischen einer LC-Ernährung und einer ketogenen Ernährung ist folgender: Bei der LC-Ernährung dürfen 50 bis 100 Gramm Kohlenhydrate pro Tag gegessen werden, während es bei der ketogenen Ernährung maximal 50 Gramm pro Tag sind. Sie ist also sozusagen die intensivere Form.
Zudem gehört zu der ketogenen Ernährung das Intervallfasten.

Ernährungsweise „durchziehen“

Wie bei allen Dingen im Leben gilt auch bei der Ernährungsweise das Motto: „Ohne Fleiß kein Preis!“ Viele ziehen eine Ernährungsumstellung aus gesundheitlichen Gründen in Betracht oder weil sie abnehmen wollen. Was man aber beachten sollte, ist, dass eine Ernährungsumstellung nicht nur so lange durchgezogen werden sollte, bis man sein Ziel erreicht hat.

Planen Sie nun, ihre Ernährung umzustellen, nachdem Sie diese Ernährungsformen im Vergleich gelesen haben, sollte eine gesunde Ernährung für Sie kein Ziel sein, sondern Sie sollten es sich zur Lebenseinstellung machen.

Einkaufen

Bei allen Ernährungsformen im Vergleich, die in diesem Artikel beleuchtet wurden, ist viel Disziplin erforderlich, wenn man von seiner gewohnten Ernährungsweise auf eine der Beschriebenen umsteigen möchte. Disziplin ist dabei nämlich nicht nur bei der Nahrungszunahme gefordert, sondern auch bei der Speiseplanung und dem Nahrungseinkauf. Es ist sehr hilfreich, sich je nach der gewählten Ernährungsform eine Liste mit einer Sammlung an Lebensmitteln zusammenzustellen, durch die man die benötigen Nährstoffe zu sich nimmt, beziehungsweise auf bestimmte Nährstoffe verzichtet.

Sich spezifisch zu ernähren, ist einfacher, wenn man zuhause kocht, als wie wenn man stets in Restaurants essen geht. Dabei ist es auch von Vorteil, wenn man die Speisen, die man kochen möchte, für eine Woche vorausplant. Gerade am Anfang einer Ernährungsumstellung erleichtert dies einem, sich an den Plan zu halten.

Restaurantbesuche

Nicht immer ist es möglich, alle Speisen zuhause zu kochen und schon gar nicht immer zuhause zu essen. Selbst wer sich am Vorabend stets Speisen für den nächsten Tag zubereitet, die er mit auf die Arbeit nimmt und wer Restaurantbesuche wann immer es geht, meidet, wird nicht darum herumkommen, dass er auch Mal außer Haus essen muss.

Es ist mittlerweile definitiv um einiges leichter, auch in Restaurants, vegetarische und vegane Speisen zu bekommen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Dennoch ist die Auswahl für Veganer in den meisten Restaurants immer noch sehr bedürftig. Gerade für Veganer ist es ein großer Vorteil, dass Restaurants, die nur vegane Speisen anbieten, stark im Trend liegen und immer öfters zu sehen sind.

Im Leben sollte man aber nicht immer nur an sich selbst denken, sondern auch an andere. Gerade wenn Sie ein Event planen und die Gäste mit köstlichem Essen verwöhnen möchten, ist es wichtig zu bedenken, dass sich unter diesen sowohl Veganer und Vegetarier befinden könnten als auch Menschen, die sich ketogen oder Low carb ernähren. Planen Sie beispielsweise ein Event, können Sie mit dem Caterer Hannover, Berlin oder Hamburg – je nachdem, wo Sie feiern – besprechen, welche Speisen auf dem Menüplan stehen sollen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keine gute oder schlechte Ernährungsform gibt. Jede Art hat ihre Vor- und Nachteile. Falls Sie abnehmen möchten, eignen sich für Sie alle der hier aufgezählten Arten der Ernährung. Welche davon sich am besten für das Abnehmen eignet, hängt sicherlich auch von den persönlichen Präferenzen einer jeder Person ab. Der Umstieg auf eine vegetarische oder vegane Ernährung erfolgt oft nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus ethnischen und ökologischen. Hierbei müssen Sie besonders darauf achten, dass Sie ihren Körper ausreichend mit den benötigten Nährstoffen versorgen, sodass sie in keinen Nährstoffmangel entstehen lassen.