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Manche Unternehmen sind einfach strukturiert. Dort reichen ein paar Mitarbeiter aus, um das komplette Geschäft abzuwickeln. Eine interne Logistik findet in dem Fall so gut wie nicht statt, weil alle im gleichen Raum sitzen. Sobald die Organisation aber größer wird, verkomplizieren sich die Dinge. In diesem Fall wird die interne Logistik zu einem Faktor, der über das Überleben am Markt entscheidet.

Intralogistik – was ist das?

Wer jemals die Werke von Volkswagen, BMW oder Mercedes besucht hat, der wird wissen, dass es sich dabei nahezu um Gebilde handelt, die eine eigene Stadt sein könnten. Auf einem solchen Gelände finden unzählige Vorgänge statt, die Logistik erfordern:

  • In der Produktion werden tausende von Ersatzteilen hin und her transportiert und in die Fertigungsstraße verteilt.
  • Es werden Waren empfangen und versendet.
  • Die Mitarbeiter in den tausenden Büros schicken Post oder sonstige Dokumente her. Es benötigt einen eigenen Postbetrieb, um diesen Verkehr aufrechtzuerhalten.

All diese Vorgänge werden unter dem Oberbegriff Intralogistik zusammengefasst. Es handelt sich dabei um alle Materialflüsse, die innerhalb eines Betriebs stattfinden.

Warum ist Intralogistik so wichtig

Die Experten für Intralogistik Beratung haben die Erfahrung gemacht, dass in diesem Bereich viel Potenzial für Kostensenkungen vorhanden ist.

Der eine Part davon liegt im Bereich der Gemeinkosten. Bürokommunikation innerhalb der indirekten Bereiche verschluckt viel Geld. Nicht alle Dokumente lassen sich digital versenden. Manches wird schriftlich benötigt. Daher schicken sich die Angestellten Sachen hin und her. Mit einer gut ausgefeilten, internen Hauspost wird vieles verbessert. Solche Dienstleistungen werden dafür in der Regel an externe Firmen übergeben. Sogar die deutsche Post hat sich in diesem Segment ein Standbein gebaut. Sie regelt derartige Abläufe im Innern zahlreicher Konzerne. Je nach Größe auch für Mittelständler möglich. Damit wird nicht nur der Transport von Dokumenten billiger. Viel wichtiger ist der Produktivitätsgewinn, der sich erzielen lässt. Je schneller wichtige Dokumente verfügbar sind, umso geringer sind die Durchlaufzeiten für Prozesse, die mit ihnen verbunden sind.

Der andere Bereich ist die Logistik rund um die Produktion der Erzeugnisse. Hier kommt es darauf an die Abläufe so zu gestalten, dass die Lieferwege sich immer auf das absolute Minimum verkürzen lassen. Des Weiteren liegt das Augenmerk darauf eine Just in Time Fertigung zu gewährleisten. Auf diesem Wege wird weniger Kapital in Vorräten und Materialien gebunden.

Erreicht werden Verbesserungen mit Hilfe von technischen Lösungen. Das können Maschinen sein, welche die Abläufe beschleunigen. Es können aber auch Tools sein, die dabei helfen. Ein Beispiel wäre ein System von Barcodes im Lager. Sie können von Scannern gelesen werden, die ihre Daten per WLAN ins ERP System versenden. So würde sich der Prozess der Lagerverwaltung massiv vereinfachen.

Möglich ist es auch organisatorisch die Dinge voranzutreiben. Dazu gehört zum Beispiel die Anordnung von Produktionsmaschinen und die Einrichtung des Lagers. Anlagen so aufzubauen, dass sich die Transporte von einem Fertigungsschritt zum nächsten beschleunigen ist ein Weg dazu. Im Lager dagegen könnten diejenigen Materialien ganz vorne stehen, die am häufigsten benötigt werden. So verkürzen sich die Fahrtweg für Stapler usw.

Fazit Intralogistik

Intralogistik effizient zu gestalten ist eine Herkulesaufgabe. Wem das gelingt, der verbessert die Kostensituation in der Firma auf Dauer.

Die Optimierung von Intralogistik ist ein Dauerzustand. Ständig ändern sich Abläufe und Technologien. Sie müssen immer wieder neu integriert werden, um auf Dauer Verbesserungen zu gewährleisten.