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Wer als Tourist zum ersten Mal in einer Gegend unterwegs ist, der möchte natürlich so viel sehen und erleben wie möglich. Am besten alle Sehenswürdigkeiten anschauen und vielleicht auch etwas über die Geschichte erfahren. Vor allem soll es auf einer Tour darum gehen schöne Erinnerungen zu bilden, an die man immer wieder gerne zurückdenkt.

Stellt sich nur die Frage, wie man das am besten macht? MIt dem Reisebus? Den öffentlichen Verkehrsmitteln? Per Taxi? Wir möchten heute erläutern, warum die Walking Tour eine gute Idee ist.

Walking Tour – was ist das?

Das Konzept der Walking Tour hat sich im Bereich Tourismus als Jargon herausgebildet für Stadterkundungen zu Fuß. Wer auf eine Munich Walking Tour eingeladen wird, der wird eine ausgiebige Besichtigung der Stadt per Spaziergang erleben, die von einem Guide geleitet wird.

In der Regel wird dafür eine Art Wanderung über eine ganz bestimmte Route abgehalten, bei der eine erlesene Auswahl von wichtigen Sehenswürdigkeiten besucht wird.

Was ist der Vorteil einer Walking Tour?

Eine Walking Tour ist einfach anders als die Besichtigung per Bus oder Taxi. Als Besucher werden Sie zu Fuß durch die Stadt geführt. Sie erleben auf einer solche Walking Tour ganz andere Sinneseindrücke. Nicht nur die Augen werden bedient, sondern Sie erleben jederzeit auf dem Weg die Geräusche, die Gerüche, Sie bekommen ein Gefühl für Distanzen usw. So lernen Sie eine Gegend viel besser kennen. Grund dafür ist, dass der Orientierungssinn von Natur aus dafür gemacht wurde, um Räumlichkeiten zu speichern. Und das ohne bewusstes Zutun und ohne Anstrengung, bei gleichzeitig langer Speicherung: Das heißt im Prinzip: Langzeitgedächtnis „for free“. Nachzulesen in dem Buch „The Memory Palace of Matteo Ricci“.

Wie läuft eine Walking Tour ab?

Eine Walking Tour wird normalerweise von einer Person organisiert, die mit einer Agentur in Verbindung steht. Sie oder er ist dann sozusagen Head of Walking Tour. Sobald sich die Gruppe versammelt hat, bewegt sie sich Schritt für Schritt durch die Stadt. Hin und wieder bleibt die Leitung stehen,  erzählt etwas zur Geschichte eines bestimmten Ortes oder gibt wichtige Informationen und Tipps zu preis.

Auf diesem Wege werden unterhaltsame Storys präsentiert, anhand derer die Zuhörer die optischen Eindrücke mit Hintergrundinformationen verbinden. Für das Gedächtnis ist diese Kombination ideal. Immer, wenn das Gehirn aktiv Informationen zu den aufgenommenen Eindrücken verarbeiten, dann verbessert sich die Erinnerung. Eine kurze, rein visuelle Impression hat sonst kaum mehr Effekt als eine Diashow.

Was kostet eine Walking Tour?

Sieht man sich die Preistabellen der Anbieter für eine Walking Tour an, dann ist man meist positiv überrascht. Es ist gar nicht so teuer. Zum Glück sind solche Dienste in großen Städten sehr gefragt. Das heißt, der Reiseführer erhält möglicherweise seinen Lohn über die Zahlung von 10 bis 20 Personen. Somit reicht es aus, wenn 10-20 Euro pro Teilnehmer entrichtet werden, um einen doch sehr ansehnlichen Stundenlohn zu verdienen. Hinsichtlich der Kosten ist das für die Guides OK, immerhin haben sie bei der Tour keine Fixkosten. Eine Stadt zu besichtigen erfordert keine Eintrittskarten und ähnliches. Übrigens: Bei Kids heißt es in der Regel „For Free“ auf den Preislisten. Aus diesem Grund ist ein solcher Fußmarsch nicht nur günstig, sondern auch bereichernd fürs Gedächtnis.