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Durchflussmessung Abwasser ist in zahlreichen Unternehmen von hoher Bedeutung. Bei der Produktion von Gütern werden Chemikalien erzeugt oder eingesetzt, die nicht in die Umwelt gelangen dürfen. In der Nahrungsmittelindustrie oder bei der Herstellung von Kosmetika ist dies in hohem Ausmaß der Fall. Aber auch in zahlreichen anderen Branchen. Stellt sich also die Frage: Was machen mit dem Abwasser? Wie kann man das Abwasser am besten entsorgen oder wiederverwenden? Welche technischen Komponenten sind dafür wichtig?

Durchflussmessung Abwasser in der Wasser-Aufbereitung – Wie funktioniert sie?

Verschmutztes Wasser zu reinigen kann ein hoch komplexer Vorgang sein. Im Abwasser können sich ganz unterschiedliche Partikel und chemische Inhaltsstoffe ablagern. Sie alle müssen auf unterschiedliche Art bereinigt sein. Daher ist der Einsatz von Messgeräten und Datenloggern unerlässlich. Die verantwortlichen Techniker benötigen jederzeit Informationen darüber, an welcher Stelle im Röhren und Behältersystem welche Abwassermenge befindet. Zudem müssen sie mit hoher Genauigkeit wissen, wie schnell das Wasser irgendwo durch fließt. Dabei ist es egal, ob offene Kanäle oder geschlossene Systeme.

Durchflussmessung mit MID-Technik

Um das zu ermöglichen, erfolgt bei der Abwasserbehandlung eine Durchflussmessung mit Hilfe von MID Geräten. MID ist die Abkürzung für magnetisch-induktive Durchflussmesser. Ihre Anwendung macht eine absolut exakte Messung in jeder Rohrleitung möglich.

Das Prinzip der magnetisch-induktiven Messung basiert auf dem Faradaysschen Gesetz. Dabei soll der Umstand ausgenutzt sein, dass Wasser eine Leitfähigkeit für Strom besitzt. Mit dem Einsatz von Magnetfeldern am Sensor des Messgeräts, wird die Durchflussmenge erfasst. Somit stellen auch offene Gerinne, oder teilgefüllte Rohre im Kanalnetz keine besondere Herausforderung dar.

Mit der Anwendung der MID-Technologie können Mitarbeiter genau verfolgen, wie sich das Schmutzwasser verteilt. Die Signale lassen sich relativ leicht in ein Netzwerk aus IT-Geräten und Software integrieren. So lässt sich mit geringem Aufwand ein nahezu automatisiertes Reinigungssystem etablieren.

Durchflussmessung mit Ultraschall-Messtechnik

Eine weitere Möglichkeit zur Durchflussmessung ist die Anwendung von Ultraschallwellen. Auch mit ihrer Hilfe lässt sich der Durchfluss einer Flüssigkeit oder von Gas in einem Kanal oder einer Rohrleitung messen. Ihr Prinzip basiert darauf, dass Ultraschallwellen von einem Sensor im Rohr schräg an die Wand der andere Seite gerichtet ist. Diese Wellen treffen auf und werden im gleichen Einfallswinkel zurückgeworfen. Dort werden sie von einem zweiten Sensor wieder aufgefangen.

Je nach Fließgeschwindigkeit, verändert des gemessene Medium die Frequenz und Geschwindigkeit der Schallwellen. Mit Hilfe dieser Daten können Rückschlüsse auf die Schnelligkeit einer Durchflussmenge gezogen werden.

Durchflussmessung in der Wasser-Aufbereitung – Warum ist sie wichtig?

In der Wasserwirtschaft in der Kläranlage oder bei der Abwasserbeseitigung in der Industrie werden solche Durchflussmesser eingesetzt. Sie bieten den Vorteil, dass sich Wasserbewegungen an jeder Stelle im Reinigungssystem leicht ermitteln lassen. Solche Daten sind wichtig, damit bei der Aufbereitung nicht zu schnell zu- und abgepumpt wird. Es ist für den Prozess der Reinigung unerlässlich, dass zeitliche Vorgaben immer genau eingehalten werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Abläufe korrekt abgeschlossen wurden.

Ob Ultraschall-Durchflussmesser oder eine magnetisch-induktive Messung – beide Arten von Geräten bieten ideale Möglichkeiten, um die Bewegung von Flüssigkeit zu kontrollieren. Heutzutage sind sie technisch hoch ausgereift. Ihr Einsatz ist verhältnismäßig preiswert. Mit Hilfe von digitaler Vernetzung lassen sie sich sehr einfach in die vorhandene IT eines Unternehmens integrieren.